Sparpakete verkaufen

Screenshot Ford.com

In der Politik wie im Marketing geht es oft darum Sparpakete als Fortschritt zu verkaufen. Wer schon einmal genauer hingesehen hat wenn ein Lebensmittelkonzern mit neuer Rezeptur wirbt, weiss, dass es sich meist um versteckte Einsparungen bei Menge und Qualität handelt.
Schwieriger wird es, wenn es Einsparungen an Personal geht das als Service verkauft wird. Internetbanking kann hier Fluch und Segen sein. Eine neue Stufe erklimmt gerade Ford.

Im Auomotiv bereich war es üblich die Ausstattung als Extra mitanzubieten, beziehungsweise, je nach Markenpolitik waren auch immer ein paar Extras als Verhandlungsmasse im Angebot. So konnte man das Gefühl bekommen, dass man immerhin gut verhandelt hat.
Ford geht jetzt neue Wege, und führt mit FITS einen Anschluss im Innenraum ein, der dann durch eigen Designs ergänzt werden kann. Man kann sich jetzt laut Website einen Getränkehalter, oder eine Taschentuchtuch-box selbst drucken und hier offiziell einfügen. Abgesehen von der Tatsache, dass man hoffen könnte ein Getränkehalter gehört zum Standard von Automobilen, verlässt sich Ford nun auch auf die Kraft der Maker, die sich sicherlich etwas einfallen lassen werden für die Konsolen. Man kann also bald erfolgreich Teile der Designabteilung kündigen, weil andere Gratis Teile auf den diversen Plattformen hochladen.

Wenn dann endlich alle auch Metalldrucker zuhause haben, können wir dann auch unsere Motoren und Karosserieteile selbst herstellen. Die Firma liefert dann nur noch die Files, für schwierige Bauteile, für die man eine Lizenzgebühr bezahlt.

gefunden dank theverge, mehr info bei Ford.